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Unberührte Schätze der Natur – Wir erkunden die beliebten Nationalparks in den USA

Hey, wir sind Isi & Tobi. Wir nehmen euch mit auf eine faszinierende Reise, durch die ikonischsten Nationalparks des Landes. Entdeckt mit uns gemeinsam die majestätischen Berge, tiefen Canyons, eindrucksvollen Wüstenlandschaften und jahrhundertealten Wälder. Kurz gesagt, begleitet uns auf unserer Reise und wir zeigen euch die beeindruckende Vielfalt der Natur!

Verborgen in der ruhigen Abgeschiedenheit Nordkaliforniens, findet ihr den atemberaubenden Redwood Nationalpark. Dieser Park, gegründet im Jahr 1968, ist ein stilles Denkmal für die ältesten und höchsten Bäume auf dem Planeten – die Küstenmammutbäume, auch bekannt als Redwoods.

Die majestätischen Bäume wachsen bis zu 115 m hoch und können ein Alter von über 2.000 Jahren erreichen. Es ist schwer, das Gefühl zu beschreiben, das einen überkommt, wenn man zum ersten Mal die gewaltigen Ausmaße dieser stillen Titanen sieht. Wir fühlten uns als hätten wir die Größe einer Maus und würden einen Baum von ihrer Perspektive aus betrachten.

Die beeindruckenden Redwoods sind jedoch nicht die einzige Attraktion, die der Park zu bieten hat. Das 560 km² große Gebiet umfasst verschiedene, einzigartige Ökosysteme. Ein besonders bemerkenswerter Wanderweg ist der Fern Canyon Trail. Der Weg führt euch durch eine tiefe, mit Farnen bedeckte Schlucht. Es ist ein magischer Ort, der auch als Film Kulisse für "Jurassic Park II" verwendet wurde.

Wir entdeckten auf dem Weg zum Trail unseren ersten Schwarzbären am Wegesrand. Wir konnten unseren Augen kaum trauen, es war ein unbeschreibliches Erlebnis.

Fazit: Ein Besuch hier, erinnert uns daran, wie klein wir im Vergleich zur unermesslichen Größe und dem Alter unserer Welt sind. Wir waren von den Redwoods völlig überwältigt und können euch nur empfehlen diese beeindruckenden Riesen mit eigenen Augen zu sehen.

Der Yosemite Nationalpark liegt im Herzen von Kalifornien und ist eine der größten und ältesten Naturschutzgebiete des Landes. Seit seiner Gründung im Jahr 1890 zieht er mit seiner außergewöhnlichen Schönheit und seiner Artenvielfalt Millionen von Besuchern an. Auf einer Fläche von etwa 3.081 km² bietet der Park eine atemberaubende Mischung aus Granitfelsen, tosenden Wasserfällen, tiefen Tälern, Großwildgebieten und jahrtausendealten Mammutbäumen. Seine Landschaft ist so einzigartig, dass sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.

El Capitan – Das Meisterwerk der Natur

Eines der bekanntesten Merkmale des Nationalparks ist der El Capitan, ein beeindruckender Granitblock, der sich knapp 1.000 m über das Tal erhebt. Diese natürliche Sehenswürdigkeit ist aufgrund seiner schroffen Schönheit und den unterschiedlichen herausfordernden Routen, ein sehr beliebter Ort bei Kletterern. Die bekannte, packende Dokumentation "Free Solo" erzählt die Geschichte von Alex Honnolds, der den El Capitan ungesichert hinaufgeklettert ist.

Half Dome – Gipfel der Herausforderungen

Neben El Capitan ist der Half Dome ein weiteres unverkennbares Merkmal des Parks. Die Wanderung zum Gipfel des Half Dome, war unser persönliches Highlight. Die Wanderung ist eine anstrengende, aber lohnende Erfahrung. Der Weg führt euch durch dichte Wälder, vorbei an sprudelnden Flüssen und durch atemberaubende Wasserfälle. Am Ende werdet ihr mit einer unglaublichen Aussicht auf das Yosemite Valley belohnt.

Yosemite Falls – Ein Juwel des Yosemite Nationalparks

Inmitten der beeindruckenden Granitlandschaften des Parks stürzen zahlreiche Wasserfälle in die Tiefe. Die Yosemite Falls überzeugen jedoch mit einer beeindruckenden Gesamthöhe von 739 m. Sie sind die höchste Wasserfallkette in Nordamerika und eine der zehn höchsten der Welt. Der Wasserfall ist in drei separate Abschnitte unterteilt: den oberen Fall, die mittleren Kaskaden und den unteren Fall. Der obere Fall ist mit einer Höhe von 436 m der höchste und eindrucksvollste. Die Yosemite Falls Wanderung führt euch durch die vielseitigen Landschaften und Aussichtspunkte bis zum obersten Punkt der beeindruckenden Wasserfallkette. So könnt ihr den Wasserfall hautnah erleben, ihn aus unterschiedlichen Perspektiven bestaunen und die wundervolle Aussicht genießen.

Yosemite Biosphäre

Der Yosemite Nationalpark ist mehr als nur eine Sammlung atemberaubender Landschaften. Er ist auch Lebensraum für eine Vielzahl von Wildtieren. Mit etwas Glück könnt ihr Rehe, Kojoten, Eichhörnchen, Berglöwen und sogar Schwarzbären in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Wir hatten das Privileg auf unseren Wanderungen zwei Bärenmütter mit ihrem Nachwuchs zu entdecken. Das war einer der schönsten Momente auf unserer Reise.

Fazit: Der Yosemite Nationalpark ist ein unverzichtbares Ziel auf jeder Reiseliste. Wer einmal die Magie des Parks erlebt hat, wird immer wieder zurückkehren wollen. Wir würden euch auch empfehlen einen Halt bei dem beeindruckenden Tunnelview einzulegen. Der Aussichtspunkt ist einer der schönsten im Nationalpark.

Im Westen der Vereinigten Staaten, inmitten der Mojave-Wüste, liegt Death Valley, der tiefste, trockenste und heißeste Ort in Nordamerika. Mit einer maximalen Tiefe von 86 Metern unter dem Meeresspiegel, ist es ein faszinierender Nationalpark. Die Temperaturen können im Sommer über 50 Grad Celsius erreichen, was die Landschaft in eine nahezu brutale, aber zugleich atemberaubende Umgebung verwandelt. Trotz der trockenen Bedingungen, mit einer Durchschnittsniederschlagsmenge von nur 5 cm pro Jahr, ist Death Valley weit entfernt von einer leblosen Wüste, ganz im Gegenteil, wir zeigen euch die beeindruckende Vielfalt des Nationalparks.

Die Artist's Palette – Ein Farbenspiel der Natur in Death Valley

Die Artist's Palette hat ihren Namen von der Vielfalt an Farben, die auf ihrer Oberfläche zu sehen sind. Die Landschaft bietet ein Farbenspiel aus Violett, Rosa, Grün, Blau und Gold, die alle durch verschiedene Mineralien in den Felsen verursacht werden. Vor Millionen von Jahren war das Gebiet von einem tiefen See bedeckt. Mit der Zeit verdunstete der See und hinterließ eine farbenfrohe Schicht aus verschiedenen oxidierten Mineralien.

Mosaic Canyon – Eine Expedition durch die Zeit

Der Mosaic Canyon ist eines der beliebtesten Wanderziele im Death Valley. Dieses natürliche Wunder hat seinen Namen von den einzigartigen Gesteinsformationen, die an ein Mosaik erinnern. Die glatten, polierten Mamor Oberflächen wurden im Laufe von Millionen von Jahren durch schnelle Flutwasser geformt und machen die Schlucht heute so einzigartig. Die Wanderung führt euch ca. 5 km am Boden des Canyons entlang. Dabei seid ihr von bis zu 7 m hohen Klippen umgeben.

Badwater Basin – Faszination und Extreme im Death Valley

Badwater Basin ist der tiefste Punkt in Nordamerika und liegt etwa 85,5 m unter dem Meeresspiegel. Die enorme Hitze und die geringe Luftfeuchtigkeit machen diesen Ort zu einem der heißesten Flecken auf der Erde. Tagsüber steigen die Temperaturen oft auf über 50 °C. Die Kombination aus Hitze und trockenem Klima führt dazu, dass Wasser schnell verdunstet und zurückbleibende Salze und Mineralien den Boden in einzigartige Muster färben. Die salzigen Pfannen und bizarren Formationen schaffen eine surreale Landschaft, die man sonst nirgendwo auf der Welt zu sehen bekommt.

Fazit: Auch wenn der Name abschreckend klingt, erinnert uns Death Valley daran, dass das Leben selbst unter extremen Bedingungen bestehen kann. Wir haben so eine außergewöhnliche und trockene Landschaft noch nie zuvor gesehen, dennoch haben uns die enormen Temperaturen ziemlich zu schaffen gemacht und unser Wohnmobil verwandelte sich in eine Heißluftfritteuse.

Der Zion Nationalpark ist der älteste Park in Utah und besteht aus roten Felsen, klaren Flüssen und beeindruckenden Schluchten. Als Teil des Colorado Plateaus, bietet der Park einige der atemberaubendsten Landschaften in Nordamerika. Die Geschichte von Zion reicht weit in die Geschichte der Erde zurück. Uralte Felsmalereien und Petroglyphen der Puebloan-Kulturen, zeugen von der langen menschlichen Präsenz in der Gegend. Mormonensiedler, die das Gebiet im 19. Jahrhundert erreichten, gaben dem Park seinen Namen. Sie sahen in der Landschaft ein spirituelles Refugium – einen "Zion".

Angels Landing – Der Landeplatz der Engel

Angels Landing ist Dank des im Jahr 1926 fertiggestellten Wanderwegs auf den Gipfel der meistbestiegene und beliebteste Berg des Nationalparks. Der Großteil der Strecke zum Gipfel ist gut ausgebaut und gesichert. Der Grat bis zur Spitze ist jedoch stark ausgesetzt und mit einer Kette gesichert. Wir würden ihn daher nur erfahrenen Bergwanderer empfehlen. Für Hin- und Rückweg sind insgesamt etwa fünf Stunden einzuplanen. Für den Angels Landing Trail ist seit April 2022 ein kostenpflichtiges Permitsystem eingeführt worden. Aufgrund des immer höheren und stetig steigenden Besucheraufkommens in den letzten Jahren ist dieser Schritt leider unvermeidbar gewesen, gerade am letzten Punkt der Wanderung kann dies wirklich gefährlich werden. Der Platz ist sehr gering und das Risiko eines Absturzes wird dadurch deutlich erhöht, zumal in den letzten 20 Jahren etwa 14 Personen am Angels Landing tödlich verunglückt sind. Je nach Informationsquelle zählt er somit zu den gefährlichsten Wanderwegen der Welt. Seid ihr am Gipfel angekommen, bietet euch der atemberaubende 1.488 m hohe Felsvorsprung einen der besten Ausblicke im Park. Die Genehmigung für die Wanderung könnt ihr im Voraus Online buchen, sie kostet ca. 9 $ pro Person.

Wenn ihr nach einer guten und einfacheren Alternative sucht, würden wir euch die insgesamt ca. 10 km lange Wanderung zum Observation Aussichtspunkt empfehlen. Der Weg ist gut angelegt und einfach zu begehen. Der Aussichtspunkt bietet euch eine spektakuläre Aussicht auf Angels Landing und die Atemberaubende Zion Schlucht.

The Subway – Ein Naturphänomen in der Gestalt einer U-Bahn

Ein weiteres unvergessliches Erlebnis war die The Subway (U- Bahn) Wanderung, ein Felstunnel in Form eines U-Bahnschachtes. Auf dem Weg zum Tunnel findet ihr beeindruckende Dinosaurier Spuren, atemberaubende Kaskaden und beeindruckende Wasserlöcher. Der spektakulärste Teil der Wanderung ist jedoch die Subway-Sektion selbst. Die Erosion hat einen halbrunden Tunnel in den Sandstein geschnitten, der an eine U-Bahn-Station erinnert. Die grünen und roten Farbtöne des Gesteins, kombiniert mit den Lichtstrahlen, die durch die Spalten eindringen, erzeugen eine magische Atmosphäre. Dieser Wanderweg ist zwar unglaublich schön, jedoch ist er aufgrund seines steilen, rutschigen Abstieges, diverser Klettereinheiten, mehrere Flussüberquerungen und dem steilen Anstieg am Ende herausfordernd und anspruchsvoll. Bitte beachtet, dass ihr auch für diese Wanderung eine Genehmigung benötigt (aktuell 50 Plätze pro Tag), die durch eine Lotterie online vergeben wird.

Fazit: Auch wenn der Name abschreckend klingt, erinnert uns Death Valley daran, dass das Leben selbst unter extremen Bedingungen bestehen kann. Wir haben so eine außergewöhnliche und trockene Landschaft noch nie zuvor gesehen, dennoch haben uns die enormen Temperaturen ziemlich zu schaffen gemacht und unser Wohnmobil verwandelte sich in eine Heißluftfritteuse.

Der Grand Canyon ist eine beeindruckende 450 km lange Schlucht und gehört definitiv zu unseren Highlights auf unserem Roadtrip durch den Westen der USA. Um den Grand Canyon so nah wie nur möglich erleben zu können, haben wir uns für eine 40 km lange Wanderung entschieden, die uns einmal durch das Herz des Canyons führt. Die South Rim zu North Rim Wanderung ist mehr als nur ein normaler Fußmarsch, es ist eine Reise durch die Geschichte der Erde. Über zwei Millionen Jahre hinweg hat der Colorado River diese unglaubliche, bis zu 1,2 km tiefe Schlucht ausgewaschen und ein Fenster in die tiefen Zeitalter unseres Planeten erschaffen.

Von der South Rim aus beginnt die Wanderung mit dem Bright Angel Trail, einem der am besterhaltenen Wege im Grand Canyon. Wir tauchten nun in das Herz des Canyons ein und passierten dabei diverse überwältigende Felsformationen. Jeder Schritt bringt uns tiefer in das prähistorische, rote Reich, wo die Zeit scheinbar still zu stehen scheint.

Der Höhepunkt der ersten Tagesetappe war für uns die Ankunft an der Phantom Ranch. Sie ist die einzige Unterkunft neben den diversen Campingplätzen unterhalb des Canyons. Die rustikalen, gemütlichen Hütten liegen am Ufer des Colorado Rivers und sind umgeben von den hohen Felswänden des Canyons. Diese einzigartige Umgebung bietet euch einen unvergesslichen Aufenthalt. Die Hütte war mit 2 Stockbetten, einem kleinen Badezimmer und einem Waschbecken ausgestattet, Duschen waren separat gelegen. Am Abend versammelten sich die Gäste im Speiseraum, es gab ein leckeres Hausgemachtes Chili (auf Wunsch auch vegetarisch) und nette Gespräche. Das Highlight des Abends war der faszinierende, klare Sternenhimmel. Die Ranch ist verständlicherweise sehr beliebt und zum Teil 14 Monate im Voraus ausgebucht. Wir hatten viel Glück und jemand ist kurzfristig abgesprungen, dessen Hütte wir nach besetzen durften. Wir würden euch jedoch empfehlen, dies bei eurer Reiseplanung zu berücksichtigen und frühzeitig zu reservieren.

Am Morgen stärkten wir uns mit einem ausgiebigen Frühstück aus Pfannkuchen, Eiern und Bacon, bevor wir die Wanderung in Richtung North Rim fortsetzen. Auf dem North Kaibab Trail erlebt ihr eine faszinierende Veränderung der Landschaft. Der Boden steigt an, die Temperaturen fallen und ihr betretet eine saftig grüne Welt aus Kiefern und Aspens. Die North Rim ist weniger besucht als die South Rim, was sie zu einem besonderen und ruhigen Ort macht. Es gibt weniger Wasserspender als auf South Rim, ihr solltet euch also vor dem Anstieg eure Reserven auffüllen. Der Anstieg von über 1.800 m Höhenunterschied was anspruchsvoll, jedoch werdet ihr am Ende mit einem atemberaubenden Blick auf das Innere des Grand Canyons und auf das endlose Farbenspiel der Felsen belohnt.

Fazit: Die Reise durch den Grand Canyon war eine der eindrucksvollsten Momente in unserem Leben. Der Weg und der Anstieg waren anspruchsvoll, die Temperaturen lagen knapp über der 40 Grad Grenze und unsere Füße waren voller Blasen. Dennoch war es das alles Wert, denn die Schönheit des Canyons ist nicht mit Worten zu beschreiben. Wir begegneten diversen Wildtieren, hatten den eindrucksvollsten Sternenhimmel, wanderten entlang des Colorado Rivers und begegneten Menschen aus aller Welt, die ihre Erlebnisse mit uns teilten. Ob ihr euch also für eine Wanderung, einen Ausritt auf Pferden/Eseln oder einem Helikopter Flug entscheidet, ihr solltet euch den Grand Canyon auf keinen Fall entgehen lassen.

Rucksack

Wir hoffen, dass wir euch die besondere Schönheit der unterschiedlichen Nationalparks näherbringen konnten. Für mehr Reisecontent, schaut gerne auf unseren weiteren Blogbeiträgen vorbei.

Wir wünschen euch viel Spaß beim stöbern, Isi & Tobi!

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